Leider sind nicht alle Hunde so glücklich, dass sie ein gutes Zuhause haben. Viele Hunde werden auf der Straße geboren und verbringen ihr ganzes Leben dort. Andere Hunde werden zwar von einer Einzelperson oder einer Familien mit den besten Absichten angeschafft, es stellt sich jedoch nach einiger Zeit heraus, dass die Person oder die Familie mit dem Hund überfordert ist. Diese Personen sind dann oft auf der Suche nach einem neuen Zuhause für ihren Hund, was jedoch sehr schwierig sein kann, da weit mehr Hunde verfügbar sind als Familien, die einen Hund aufnehmen möchten und können.
Als Auffangstation für solche Hunde dient die Hundeabteilung in einem Tierheim. Dort werden Hunde ohne festes Zuhause aufgenommen, gepflegt und gefüttert. Ihr Leben ist dort zwar nicht so gut und liebevoll wie in einem liebenden Zuhause, aber immer noch viel besser als auf der Straße. Die Unterbringung der Hunde erfolgt in aller Regel in Zwingern, wenn es der Charakter der Hunde zulässt auch zusammen mit anderen Hunden.
Anders als Haushunde kriegen Hunde in Tierheimen bedeuten weniger persönliche Aufmerksamkeit und Auslauf. Zwar verfügen die meisten Tierheime über eine oder mehrere Personen, welche mit den Hunden spazieren gehen, auf Grund der riesigen Anzahl an Hunden kann dem einzelnen Hund jedoch viel weniger Aufmerksamkeit gegeben werden als in einem privaten Zuhause. Manche Tierheime bekommen hier Unterstützung von Freiwilligen, welche ein Teil ihrer Freizeit einsetzen um sich mit den Hunden zu beschäftigen. Eine solche freiwillige Arbeit eignet sich besonders gut für Personen, die zwar Hunde lieben, in ihrem Zuhause jedoch keinen Hund halten können.
Eines der größten Probleme von Tierheimen ist die finanzielle Situation. Die Pflege und Aufzucht von Hunden ist mit großen Kosten verbunden und da in Tierheimen oft sehr viele Hunde zu finden sind, fallen sehr schnell sehr große Finanzlücken ein. Die Tierheime sind aus diesem Grund auf Spenden oder Sponsoring angewiesen.